In der Gastroenterologie befassen wir uns mit der Diagnostik, Therapie und Begleitung von Beschwerden und Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Mit Hilfe einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung sowie ergänzend mit Ultraschall-Untersuchungen und Magen- und Darmspiegelung können wir die meisten Beschwerden abklären.
Ein ganz besonderes Augenmerk legen wir auf die Darmkrebsvorsorge. Der Darmkrebs entsteht sehr langsam aus Vorstufen, den Polypen. Diese kann man in der Darmspiegelung erkennen und entfernen. Wir nutzen hierzu die modernste Koloskopietechnik, die es derzeit gibt und profitieren von Bildern in höchster Auflösung und von künstlicher Intelligenz zur Polypendetektion.
Unsere Leistungen:
- Magenspiegelung
- Darmspiegelung
- Ultraschall der Bauchorgane
- Bauchsprechstunde
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Atemtestuntersuchungen
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Gastroskopie
Wie läuft eine Magenspielegung ab?
Was passiert bei einer Magenspiegelung?
Eine Magenspiegelung oder Gastroskopie ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Untersuchung des Magens und des oberen Verdauungstrakts durchgeführt wird. Es wird häufig zur Diagnose von Magenerkrankungen und zur Erkennung von Krebs verwendet. Die Untersuchung dauert meist nur 5-10 Minuten und wird unter Propofolnarkose durchgeführt.
Darmspiegelung
Darmkrebsvorsorge mit Hilfe Künstlicher Intelligenz
Als erste Praxis in Hamburg nutzen wir die modernste Technik der künstlichen Intelligenz von der Firma Olympus zur verbesserten Erkennung von Dickdarm-Polypen bei der Krebsvorsorge-Koloskopie.
Bei der Darmspiegelung wird ein schlauchförmiges Instrument mit einer Kamera durch den gesamten Dickdarm geführt. Neben dem geschulten Auge des erfahrenen Untersuchers wird dabei ein künstliches Intelligenzsystem (GI-Genius der Firma Medtronic) zur automatischen Erkennung von Polypen genutzt. Dieses System
erkennt Polypen im Darm in Echtzeit und markiert die Polypen auf dem Koloskopie-Monitor durch ein grünes Kästchen. Dabei greift das künstliche Intelligenzsystem auf ca. 14 Millionen Datensätze zurück. Von besonderer Bedeutung ist, dass ein kontinuierliches Update und eine stetige Verbesserung des Systems erfolgt.
Es konnte bereits in randomisierten Studien gezeigt werden, dass durch Nutzung der künstlichen Intelligenz die Polypen-Detektionsrate gegenüber einer Standard-Koloskopie verbessert werden kann.
Bauchsprechstunde
Welche Ursache können Bauchschmerzen haben?
Der Ultraschall der Bauchorgane (Abdomen-Sonographie ) ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Untersuchung von Organen und Strukturen im Bauchraum verwendet wird. Es ist eine schnelle, schmerzfreie und effektive Methode, um Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts zu diagnostizieren.
In der Bauchsprechstunde werden PatientInnen mit Verdauungsstörungen wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen behandelt. Bei der Untersuchung werden Tests durchgeführt, um die Ursache der Erkrankung zu ermitteln, und es werden Behandlungsmaßnahmen eingeleitet, um die Symptome zu lindern.
Erkrankungen der Speiseröhre und der Leber
Erkrankungen der Speiseröhre können sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:
• Schluckstörungen
• Schmerzen beim Schlucken
• Sodbrennen
Häufig steckt dahinter eine Refluxkrankheit, seltene Ursachen sind Achalasie (Bewegungsstörung der Speiseröhre), Tumore oder Speiseröhrendivertikel (Ausstülpungen).
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, auch Nahrungsmittelintoleranz genannt, zeichnet sich dadurch aus, dass bestimmte Bestandteile von Lebensmitteln nicht richtig verdaut oder über den Stoffwechsel verarbeitet werden können und dadurch zu Beschwerden führen. Die bekanntesten Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind:
• Laktoseintoleranz
• Fruktoseintoleranz (Fruktose-Malabsorption)
• Histaminintoleranz
• Glutenunverträglichkeit
Häufig treten unmittelbar nach dem Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln bei den Betroffenen Beschwerden auf. Milch- und Fruchtzucker, das Klebereiweiß Gluten, das in einigen Getreidearten vorkommt oder Histamin, welches z.B. in Käse, Thunfisch, Nüssen oder Rotwein enthalten ist, wird von den Betroffenen nicht gut vertragen. Ihre Lebensqualität wird durch die Nahrungsmittelunverträglichkeit zwar eingeschränkt, aber sie können damit gut leben, wenn sie die Ernährung entsprechend anpassen.